Thierry LeHenaff (Foto: Arkema)
Die beiden maßgeblich kunststoffrelevanten Sparten des Spezialchemie- und Polymer-Erzeugers Arkema (Colombes / Frankreich) haben sich im dritten Quartal 2019 gegenläufig entwickelt. Insgesamt kam der Konzern auf einen Umsatz von 2,2 Mrd EUR (+2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und ein Ebitda von 385 Mio EUR (+ 2,9 Prozent).
Während die Erlöse der Hochleistungsmaterialien mit Polyamiden, Fluorpolymeren, Additiven und Klebstoffen um 8,2 Prozent auf knapp 1,1 Mrd EUR zulegten, gaben die Industriespezialitäten (MMA/PMMA) um 6,2 Prozent auf 606 Mio EUR nach. Allerdings verdankt die Sparte „High Performance Materials" ihr Plus im Wesentlichen dem Kauf des US-Additivspezialisten ArrMaz. Organisch lag der Zuwachs nur bei rund 1 Prozent, weil die Absatzmenge deutlich schrumpfte – höhere Verkaufspreise verhinderten Schlimmeres.