Die Hersteller von Verpackungen aus Aluminium verzeichneten im Geschäftsjahr 2012 leichte Mengenverluste. Mit 320.025 t Folien, Tuben und Aerosoldosen aus Aluminium verbuchten sie einen Rückgang von 4,6 Prozent gegenüber 2011. „Die Gründe für den Rückgang liegen in der allgemeinen europäischen Konjunkturkrise und den schwächelnden Exportmärkten“, erklärt Christian Wellner, Geschäftsführer des Gesamtverband der Aluminiumindustrie (GDA, Düsseldorf). „Nach einer eher verhaltenen Nachfrageentwicklung im letzten Quartal 2012, die auf einen verstärkten Lagerabbau bei den Kunden zurückzuführen war, haben die Auftragseingänge im ersten Quartal 2013 jedoch schwungvoll zugelegt.
Eine Prognose für 2013 ist trotz der zuletzt besseren Zahlen äußerst schwierig. Im weiterhin unsicheren wirtschaftlichen Umfeld fährt die Branche auf Sicht“, so Wellner weiter. Der Produktionsrückgang im vergangenen Jahr verteilt sich unterschiedlich auf die verschiedenen Endmärkte. Das mengenmäßig stärkste Segment Aluminiumfolien und dünne Bänder verlor 5 Prozent (Produktion 2012: 280.186 t). Die Hersteller von Aluminium-Aerosoldosen konnten nach zuletzt mehreren Rekordjahren ihre Auslieferungen (2012: 30.873 t) mit plus 0,1 Prozent stabil halten.