Die Geschäftslage der deutschen Aluminiumindustrie hat 2013 nach schwachem Start ab der zweiten Jahreshälfte an Dynamik gewonnen. Aluminiumhütten, Halbzeughersteller und Aluminiumgießer steigerten ihre Ausbringungsmenge. Die Weiterverarbeiter und die Umschmelzwerke verzeichneten gegenüber dem Vorjahr dagegen eine rückläufige Produktion. „Der Aluminiumeinsatz wird weltweit weiterhin kontinuierlich wachsen, auch und gerade in Deutschland“, sagt Heinz-Peter Schlüter, Präsident des Gesamtverbandes der Aluminiumindustrie (GDA, Düsseldorf).
In Deutschland wurden im Jahr 2013 rund 492.400 t Hüttenaluminium und damit 20 Prozent mehr als im Vorjahr erzeugt. Die Umschmelzwerke produzierten dagegen mit rund 597.400 t knapp 6 Prozent weniger als 2012. Insgesamt legte damit die Menge an erzeugtem Rohaluminium um 4,2 Prozent auf 1,09 Mio t zu.