An der Unternehmenszentrale im schweizerischen Niederwangen: Das weltpolitische Geschehen erschwert die Planungen für 2022 (Foto: Adval Tech)
Der Automobilzulieferer Adval Tech (Niederwangen / Schweiz) tritt auf die Bremse: Weil der Krieg in der Ukraine sowie die damit verbundenen Russland-Sanktionen die ohnehin unzureichende Verfügbarkeit von Zulieferteilen und Rohstoffen bei Automobilherstellern verschärfen, rechnet das Unternehmen trotz derzeit guter Auftragslage mit einer hohen Planungsunsicherheit sowie drohenden Produktionsunterbrechungen. Daher will es Kosten reduzieren und sich bei Investitionen zurückhalten – und es verzichtet auf einen konkreten Ausblick für 2022.
Im vergangenen Jahr profitierte der Zulieferer von Komponenten und Baugruppen aus Metall und Kunststoff von neuen Aufträgen und Projekten, den Corona-Einschränkungen und gravierenden Lieferengpässen zum Trotz. Die Gesamtleistung legte um 21 Prozent zu auf 170,8 Mio CHF (166,8 Mio EUR), das Ebit stieg um 37 Prozent auf 9,2 Mio CHF und der Reingewinn ebenfalls um 37 Prozent auf 5,9 Mio CHF.