Niedrigstände in deutschen Flüssen beeinträchtigen inzwischen beinahe die gesamte Logistik per Binnenschiff – hier der Main-Anzeiger auf der Sachsenhäuser Seite in Frankfurt (Foto: KI)
Die anhaltende Trockenheit hat den Wasserstand des Rheins weiter sinken lassen. In der Folge stößt BASF (Ludwigshafen), die rund 40 Prozent der gesamten Logistik für das Stammwerk Ludwigshafen über Binnenschiffe abwickelt, an die Grenze des Machbaren. War im August noch die Rede von einer „teilweisen Drosselung der Produktion" und „vereinzelten Lieferengpässen", so räumt der Konzern inzwischen ein, dass mehrere Anlagen abgestellt werden mussten.
Welche Produkte insbesondere bei den Kunststoffen betroffen sind, darüber schwieg sich ein Konzernsprecher auf Nachfrage weitgehend aus. Gesichert ist jedoch die Information von Force Majeures auf mehrere PVC-Weichmacher, deren Rohstoffversorgung nicht mehr gewährleistet werden kann. Dabei handelt es sich um die „Palatinol"-Typen „N" und „10-P", „Hexamoll" DINCH sowie „Plastomoll" DOA.