Irgendwas bleibt immer kleben: Die Firmenzentrale von 3M in Minnesota (Foto: 3M)
Wegen möglicher Verstöße gegen Umweltauflagen hat der US-amerikanische Technologiekonzern 3M (St. Paul, Minnesota / USA) seine Produktion und Verarbeitung von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) am belgischen Standort Zwijndrecht gestoppt. Dies berichten übereinstimmend mehrere Medien, darunter das „Wall Street Journal“ und die Nachrichtenagentur „Reuters“.
Ein Sprecher der flämischen Umwelt- und Energieministerin Zuhal Demir wird mit den Worten zitiert, in den Abwässern des 3M-Werks sei Perfluorbutansäure (PFBA) in einer zehnmal höheren Konzentration gefunden worden als von Behörden genehmigt. Seit wann die Grenzwerte überschritten worden seien, wird derzeit vom Ministerium untersucht. Bereits im Jahr 2021 hatte 3M sein Werk in Belgien wegen zu hohen PFAS-Emissionen vorübergehend schließen müssen.