Peilt für sein Unternehmen weiteres Wachstum an: Geschäftsführer Steffen Autenrieth (Foto: 1A Autenrieth)
Einer der seltenen Lichtblicke in Zeiten einer flauen Konjunktur: Das Spritzgießunternehmen 1A Autenrieth (Heroldstatt) hat sich für 2024 das Ziel gesetzt, die Umsatzmarke von 10 Mio EUR zu knacken. Dies setzt ein Wachstum von mindestens 13,6 Prozent zum Vorjahr voraus, wie das Unternehmen mitteilt. Das klingt nach ambitioniertem Wachstum: Bislang haben die Erlöse von 1 A Autenrieth organisch um etwa 5 Prozent jährlich zugelegt.
Potenzial für die weitere Steigerung sieht Geschäftsführer Steffen Autenrieth in den zunehmenden Werkzeugverlagerungen: Immer mehr Wettbewerber müssten, unter anderem wegen fehlender Nachfolgeregelungen, ihre Produktion einstellen. Deren Kunden suchten daher nach neuen Dienstleistern für ihre Spritzgieß-Aufträge. In diese Nische stoßen die Schwaben: Mehrere hundert Werkzeuge habe sein Betrieb in den vergangenen Jahren bereits übernommen, berichtet Autenrieth, allein 2023 seien es 31 gewesen. Im Auftrag der Kunden aus verschiedenen Industriezweigen fertigt 1A Autenrieth unterschiedliche Produkte vom Kofferablagegriff im Flugzeug bis zu Clip-Elementen für den Ladenbau oder Bauteilen von Brillen.