Mit Ausnahme von Rezyklaten auf Basis von PA-6-Naturmaterialien sowie glasfaserverstärkten schwarzen Typen hielten die Recyclingunternehmen die Preise zum Quartalswechsel meist auf unverändertem Niveau. Zwar hätten die generell knappen und teuren Grundwaren Grund genug geliefert, um Kostensteigerungen weiterzugeben, aber der Jahresendmodus setzte den Verhandlungspartnern enge Schranken. Vor allem Standardmaterialien wurden zum Vormonatspreis abgegeben. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Der Zugriff auf Grundware hat sich etwas verbessert, weil die Recycler begonnen haben, sich europaweit und darüber hinaus neue Lieferquellen zu erschließen und Abfälle aller Art zusammenzukaufen. Der zusätzliche Aufwand ist jedoch enorm. Die Branche gibt sich alle Mühe, zumindest den Bedarf der Stammkunden zu befriedigen.