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Es ist das Ergebnis von schwacher Marktnachfrage einerseits und dünnen Margen der Erzeuger andererseits: Schon seit Monaten folgen die Preise für Styrolkunststoffe im Wesentlichen der Entwicklung der Rohstoffkosten, zumal es auch sonst keine stimulierenden Impulse gibt. Dieser Trend setzte sich im Januar 2025 fort, als die Styrol-Referenz um 36 EUR/t nach oben ging.
So stiegen die Preise für Polystyrol zum Jahresauftakt um 30 bis 40 EUR/t, und bei EPS lagen die Aufschläge im Schnitt nur geringfügig darunter. Bei ABS bremsten die Kostenkomponenten ACN (-21 EUR/t) und Butadien (Rollover) die Aufwärtsbewegung, so dass die Anhebungen hier noch einmal etwas geringer ausfielen.
Auch im Februar werden die Kostenveränderungen wohl wieder als Richtschnur dienen. Insofern dürfte der Anstieg der Styrol-Notierung für Februar (+45 EUR/t) die Preise für Polystyrol und EPS abermals nach oben befördern. Diese Tendenz gilt auch für ABS, bei dem auch die Komponente Butadien (+45 EUR/t) kostentreibend wirkt. ACN lag bis Redaktionsschluss noch nicht vor. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.