Die westeuropäischen Einkäufer von Standard-Thermoplasten konnten bei den kontraktierten Abnahmen in der Regel nur Preiszugeständnisse in der Größenordnung der Rückgänge bei den jeweiligen Vorprodukten erreichen. Angesichts des herrschenden Mengendrucks scheiterte der Versuch der Produzenten, von den ursprünglich sinkenden Kosten – wenigstens einen Teil zur Verbesserung der Margen einzubehalten.
Bei den Polyolefinen unterschritt PE-LD und PE-LLD die Monomervorgabe am stärksten. Strenger an der Monomerlinie liegen die Rücknahmen beim margenschwachen PE-HD. Beim enger versorgten Spritzgießmaterial und beim Blasformmaterial hielten sich die Anbieter mit Zugeständnissen zurück und erreichten somit doch noch eine geringe Margenverbesserung. Ganz klar von ihren Preisvorstellungen abrücken mussten hingegen die PP-Anbieter. Das berichtet der wöchentliche Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport.