Im ersten Drittel des Juli 2011 erreichten die westeuropäischen Einkäufer von Standard-Thermoplasten meist Preiszugeständnisse in der Größenordnung der Rückgänge bei den jeweiligen Vorprodukten. Ursprünglich wollten die Produzenten von den sinkenden Kosten zumindest Anteile zur Margenverbesserung einbehalten. Dies gelingt vorerst nur bei PE-HD.
Ausgenommen bei EVA stehen bei allen Standard-Thermoplasten ausreichende Mengen zur Verfügung. Besonders gut bevorratet scheinen derzeit PP und PS. Von vorübergehenden Auffülleffekten in den ersten Tagen des Monats abgesehen zeigt sich noch kein nachhaltiger Abnahmetrend. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report zur Polymerpreislage Mitte Juli.