Keine leichte Kost bekommen die Einkäufer von westeuropäischen Standard-Kunststoffen am Beginn des Februar 2010 aufgetischt. Den Windschatten der Kostensteigerungen in der Olefin-Strecke nutzen die Anbieter von Polyolefinen entschlossen zur Margenverbesserung, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report zum Monatsbeginn.
Weite Bereiche von PE und PP sehen demnach zurzeit unnachgiebig Steigerungen von 100 EUR/t. Dabei hilft den Anbietern eine sich verengende Versorgung, unter anderem durch Anlagenausfälle und ausbleibende Importströme, die ihren Weg aktuell weiterhin eher nach China finden. Auch den PVC-Anbietern gelingen Anhebungen in Größenordnungen von 50 EUR/t. Nach dem Januar-Schock sind dagegen bei den Styrol-Kunststoffen moderatere Erhöhungen zur Margenverbesserung anzutreffen.