Sie mochten sich sträuben, am Ende blieb den europäischen PVC-Produzenten aber nichts anderes übrig, als die Kostennachlässe durch die Abschläge beim Etyhlenkontrakt im September 2014 an die Abnehmer weiterzugeben. Tendenziell wurde es durch die nach zwei bereits schwachen Monaten nochmals unter den Erwartungen verharrende Nachfrage aus dem Bausektor sogar eher etwas mehr. Dieses Bild zog sich mehr oder minder durch alle Typen des PVC-Portfolios. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report.
Für den Oktober ist nach den stagnierenden Notierungen für Ethylen auch der Rollover bei PVC zu prognostizieren. Anhebungen sind bei eher flauer Nachfrage aber eher unwahrscheinlich, umgekehrt werden sich die bei Natronlauge anhaltend bedrängten Produzenten weiterhin tief verschanzen.