Die Rohstoffkostenexplosion und der Frost verursachten im Februar 2012 einen substanziellen Preisauftrieb im Nachfrage stabilen europäischen Markt für Polyurethan-Komponenten. Selbst die von der Nebensaison bestimmten Notierungen der polymeren MDI-Chemikalie trieben nach oben. Das weltweit begehrte reine MDI schloss sogar im Schnitt mit einem dreistelligen Zugewinn ab. Bei TDI verfehlten die Anbieter die Umwälzung der um über 90 EUR/t gestiegenen Toluol-Kosten nur knapp. Polyole für flexible PUR stiegen stärker an als die für feste Anwendungen. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) in der aktuellen Ausgabe.
Den Kostenblock aus den ersten beiden Monaten haben die MDI-Hersteller noch nicht vollends weiterreichen können. Es werden daher neue Initiativen aus dem Produzentenlager erwartet. Bereits im März könnten den Abnehmern weitere Steigerungen ins Haus stehen.