Nachdem der Ethylenkontrakt im Oktober 2014 unverändert zur September-Notierung fortgeschrieben worden war, setzten die Produzenten viel daran, mit Zuschlagsforderungen eine zu befürchtende Erosion aufzuhalten. Mit verschiedenen Maßnahmen wurde versucht, das Angebot an Werkstoffen möglichst gering zu halten. Spätestens ab der Monatsmitte wurde klar, dass es nicht zu realen Engpässen kommen würde. So blieb es am Ende trotz einiger Exportaktivitäten oft beim Rollover, nur bei manchen vom unterversorgten Nahostimport abhängigen Typen kam es zu leichten Anhebungen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report.
Im November wird es substanziell abwärts gehen, das scheint ziemlich sicher. Die C2-Kontraktreferenz hat sehr deutlich verloren. Das wird für etliche PE-Typen die Messlatte sein, zumal erste Produzenten bereits klar den Willen zur Weitergabe der Kostensenkung signalisiert haben.