Auch im Februar konnten die europäischen PET-Produzenten die Kostensteigerungen der Vorprodukte PX und MEG ohne größere Probleme an die Abnehmer weitergeben. Bei der neuen Fundamentlegung wurden im Nebeneffekt sehr tiefliegende Notierungen auf die für die Anbieter akzeptable Höhe nivelliert, sodass es hier vereinzelt sogar zu dreistelligen Erhöhungen kam. Umgekehrt kamen die bereits im Januar stärker angepassten Notierungen am oberen Rand diesmal deutlich glimpflicher davon. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (Bad Homburg,) in seiner aktuellen Ausgabe.
Wegen weltweit steigender Preise gingen die Importe auf Rinnsal-Stärke zurück. Zugleich wurden etliche europäische Linien weiterhin nicht auf Volllast gefahren. Viele Verarbeiter zogen auf der anderen Seite aus Furcht vor weiteren Erhöhungen die Saisonvorbereitungen vor, sodass das Angebot letztlich zwar gerade noch ausreichte, aber an den Reserveanschlag gedrückt wurde. Im März erwarten die Marktteilnehmer weitere Erhöhungen, die Größenordnung ist wegen noch fehlender Kostengewissheit unklar.