Die mitttelständischen europäischen Einkäufer von PET konnten Ende Juli Preisnachlässe von durchschnittlich 40 EUR/t realisieren. Mit dem Rückenwind aggressiver Importe drückten die großen PET-Abnehmer ihre Notierungen noch weiter nach unten. Wie der wöchentliche Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport berichtet, verlangsamte sich aber gegenüber den Vorwochen das Tempo des Preisrückgangs. Im Sommermonat Juli verlief der westeuropäische PET-Ausstoß weitgehend störungsfrei, so dass angesichts des je nach Quelle und Region nicht überschäumenden Bedarfs auch noch Puffer aufgebaut werden konnten.
Hinzu kamen Produktionsüberschüsse aus asiatischen Quellen. Die Endmärkte reagierten auf die deutlich verbesserte Preisbasis mit Ausweitung der Abrufe von Fertigwaren. Die westeuropäischen Produzenten zeigen sich entschieden, den Preisverfall im August nun endgültig zu beenden.