Zurückhaltende Auftragslage: Blick in die Produktion am Standort Creglingen (Foto: Wirthwein)
Eine „konjunkturelle Schwächephase“ durchlebt derzeit der Kunststoffverarbeiter Wirthwein (Creglingen). „Wir sehen keine Umsatzsteigerung gegenüber 2022“, schreibt das Unternehmen auf Nachfrage, ohne jedoch konkrete Geschäftszahlen zu nennen: „Es ist zu erwarten, dass die Wirthwein-Gruppe einen leicht positiven Jahresüberschuss erwirtschaften wird.“
Für das Geschäftsjahr 2022 hatte der Konzern, der weltweit rund 3.500 Mitarbeiter beschäftigt, einen „deutlichen Ergebnisverlust“ gemeldet. Diese konjunkturelle Abkühlung habe sich 2023 fortgesetzt und dazu geführt, dass Wirthwein ein „Operational Excellence Programm“ ins Leben gerufen habe, heißt es. Dahinter verbergen sich vor allem Sparmaßnahmen zur Senkung der Personalkosten. „Aufgrund der zurückhaltenden Auftragslage haben wir an einigen Standorten die Mitarbeiterzahl reduziert“, teilte das Unternehmen mit, ohne die Größe des Stellenabbaus näher zu beziffern.