Kunststoffrohre der Marke "Pipelife" (Foto: Wienerberger)
Beim Baustoffkonzern Wienerberger (Wien / Österreich) hat das Rohrsegment „Piping Solutions“ im vergangenen Jahr zwar leichte Umsatzeinbußen hinnehmen müssen, das bereinigte Ebitda aber gesteigert. Die Erlöse des Segments, das neben den Kunststoffaktivitäten der einstigen Pipelife ein deutlich kleineres Keramikrohrgeschäft beinhaltet, sanken um 2,8 Prozent auf 932,6 Mio EUR. Der Anteil am Gesamtumsatz des Wienerberger-Konzerns stieg dennoch leicht auf 27,8 Prozent.
Die Rohraktivitäten verzeichneten angesichts einer milden Witterung zunächst einen sehr verheißungsvollen Start in das Jahr 2020. Dann wurde die bis dahin gute Umsatzentwicklung aber durch die Covid-19-Pandemie ausgebremst. Den Auswirkungen rückläufiger Verkaufsvolumina steuerte das Wienerberger-Rohrsegment durch stärkere Kostendisziplin und Effizienzsteigerungen gegen. In der Folge konnte die Sparte das bereinigte Ebitda sogar um 3,9 Prozent auf 103,7 Mio EUR steigern.