Fahnen vor dem Firmensitz (Foto: Weberit)
Mit der Weberit Dräbing-Gruppe (Bretzenheim) hat die Corona-Krise den nächsten Automobilzulieferer in die Insolvenz getrieben. Am 4. Mai 2020 stellten die Weberit Werke Dräbing GmbH und die Weberit Werke Dräbing Blasformtechnik GmbH einen Insolvenzantrag, und am 6. Mai folgte die Teetronic Weberit Werke Dräbing GmbH. Das Amtsgericht Betzdorf bestellte RA Jens Lieser (Koblenz) zum vorläufigen Insolvenzverwalter.
Der Geschäftsbetrieb läuft an allen Standorten im Rahmen der aufgrund der Corona-Krise geltenden gesetzlichen Bestimmungen uneingeschränkt fort. Die Löhne und Gehälter der insgesamt rund 150 Beschäftigten sind durch das Insolvenzgeld bis Ende Juli gesichert. „Unser Ziel ist es, die Unternehmen der Gruppe zukunftsfähig auszurichten“, sagt Lieser.