Obwohl die vietnamesische Kunststoffindustrie in den letzten 10 Jahren um durchschnittlich 15 bis 20 Prozent p.a. gewachsen ist, fehlen nach wie vor eigene Polymer-Kapazitäten, betont die Vietnam Plastics Association (VPA). Noch immer werden rund 80 bis 90 Prozent der verarbeiteten Kunststoffe sowie fast die gesamte Maschinerie (96 Prozent) importiert.
Nach Angaben des Vietnam Chamber of Commerce and Industry (VCCI) verbraucht die Kunststoffindustrie des Landes rund 2,2 Mio t Kunststoffe – unter anderem Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), PVC und Polystyrol (PS). Die eigene Produktion dagegen beschränkt sich auf zwei PVC-Anlagen sowie eine neue PP-Anlage im landesweit ersten Raffinerie-Komplex in Dung Quat. Das berichtet der wöchentliche Branchendienst Kunststoff Information (KI,), Bad Homburg, in der aktuellen Ausgabe.