Das britische Unternehmen trotzt den Unbillen der Corona-Krise (Foto: Victrex)
Beim PEEK-Spezialisten Victrex (Thornton Cleveleys / Großbritannien) hat die Corona-Krise deutliche Spuren hinterlassen. Da die Endmärkte unter den Auswirkungen der Virus-Pandemie litten, sank das Absatzvolumen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/20 (30.9.) um 6,9 Prozent auf 3.492 t, wie das Unternehmen mitteilt. Der Umsatz rutschte um 9,5 Prozent ab auf 266 Mio GBP ab (300 Mio EUR), und das bereinigte Vorsteuerergebnis fiel um 29 Prozent auf 75,5 Mio GBP. Nach Sonderbelastungen und dem Abzug von Steuern lag der Nettogewinn bei 54,2 Mio GBP und damit um 43 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Von den negativen Sondereffekten entfielen 2,2 Mio GBP auf M&A-Kosten in China, wo Victrex aktuell eine neue Produktion errichtet. Die übrigen Einmalbelastungen in Höhe von 9,8 Mio GBP entstanden durch Restrukturierungen und einen damit verbundenen Stellenabbau.