Das Lächeln dürfte zumindest bei Noch-Novamont-Chefin Catia Bastioli wohl nur Fassade sein. Marco Cerrina (NB Renaissance/Mater Bi, links) sowie Versalis-Chef Adriano Alfani dagegen wird das Geschäft freuen (Foto: Versalis)
Übliche Entwicklung: Läuft das Öl- und Gasgeschäft beim italienischen Energie- und Chemiekonzern Eni gut, darbt die Petrochemietochter Versalis (Mailand / Italien) – und umgekehrt. Im ersten Quartal 2023 setzte sich die schwierige Situation vom Jahresende 2022 fort. Der kleine Eni-Subbereich „Chemicals“ – vulgo Versalis – litt unter geringer Auslastung der Anlagen und schwachem Absatz. Hinzu kam die starke Polymer-Konkurrenz aus dem Nahen Osten und Asien.
Dynamik könnte die vollständige Übernahme des Biopolymer-Spezialisten Novamont (Novara / Italien) bringen, die seitens der beiden Unternehmen abgeschlossen ist und nur noch auf grünes Licht der Kartellbehörden wartet.