Zu den Einsatzmöglichkeiten von Titandioxid zählen neben der Automobil- und Elektronikindustrie auch Sportartikel (Foto: Venator)
Der Titandioxid-Hersteller Venator (Stockton-on-Tees / Großbritannien) hat weitere Details seines im vergangenen Jahr angekündigten Restrukturierungsprogramms bekannt gegeben. Anders als in den Medien zunächst berichtet, soll die Produktionsstätte in Duisburg-Homberg nicht komplett geschlossen werden. In der Stadt an der Ruhr werden jedoch einige der Produktionsanlagen stillgelegt, rund 280 Stellen infolgedessen gestrichen.
Als Ergebnis dieser Maßnahmen erwartet das Unternehmen bis 2022 zunächst Kosten in Höhe von 60 bis 80 Mio USD (49 bis 65 Mio EUR), die in erster Linie durch Abfindungen entstehen. Das 2020 aufgelegte „Business Improvement Program“ soll aber schließlich nach vollständiger Umsetzung zu jährlichen Einsparungen in Höhe von rund 55 Mio USD führen.