Thorsten Kühmann (Foto: VDMA KuG)
Mit dem Vorschlag, eine Quotenregelung für Rezyklate und CO2-Bepreisung für Kunststoff-Produkte einzuführen, hat der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA, Frankfurt am Main) bei Vertretern der Kunststoff-Branche für Diskussionen gesorgt. Einige kritisieren den Vorstoß, auf diesem Weg eine „Parität zwischen Primär- und Sekundärkunststoff“ herzustellen.
Umstritten ist auch die vorgeschlagene Quotenregelung. Sven Weihe von Plastics Europe Deutschland e.V. (Frankfurt am Main), sieht ein „Vorpreschen“ des VDMA. Michael Weigelt vom Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V. (TecPart; D-60596 Frankfurt) schlägt vor, statt einer Quote die Rezyklate direkt zu fördern, etwa mit 20 Cent je Kilogramm. Gegen eine verbindliche Quotenregelung spricht sich auch Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK, D-61348 Bad Homburg; www.kunststoffverpackungen.de) aus. Ansonsten sieht IK-Expertin Dr. Isabell Schmidt viel Positives im VDMA-Diskussionspapier.