Einst Vorreiter bei der Öffnung des eisernen Vorhangs unter sozialen und wirtschaftlichen Aspekten gleichermaßen, hat die Entwicklung in Ungarn inzwischen deutlich an Schwung verloren. Das Land, dessen Exporte maßgeblich von Deutschland und Österreich aufgesogen werden, konnte die Wachstumsraten der Jahre 2006 und 2007 bereits in 2008 nicht mehr halten. Für 2009 wird dementsprechend ein deutlich geringerer Zuwachs der Industrieproduktion und somit auch der Petrochemie prognostiziert.
Bereits im Dezember 2008 meldete das Statistische Landesamt einen Einbruch der Petrochemieproduktion um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das berichtet der wöchentliche Branchendienst Kunststoff Information (KI), Bad Homburg, in der aktuellen Ausgabe .