Setzt auf bessere Zeiten: Der Konzern aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania (Foto: Trinseo)
Der Kunststofferzeuger Trinseo (Wayne, Pennsylvania / USA) geht davon aus, dass sich das Geschäftsumfeld aufgrund geringerer Rohstoffkosten im zweiten Quartal 2023 bessern wird. In den ersten drei Monaten zumindest kam der US-Konzern nicht aus den roten Zahlen heraus. Nun will das Unternehmen, das bereits die Veräußerung des PMMA-Plattengeschäfts bekannt gegeben hat, einen neuen Anlauf für den Verkauf der Styrolaktivitäten starten. Vorherige Ambitionen in diese Richtung hatte das Management um Konzernchef Frank Bozich im Sommer zunächst auf Eis gelegt.
Im ersten Quartal 2023 rutschte der Umsatz aufgrund der schwachen Nachfrage und rückläufigen Energie- und Rohstoffkosten gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 28 Prozent ab auf 996 Mio USD (902 Mio EUR). Das bereinigte Ebitda sackte um 80 Prozent ab auf 36,3 Mio USD, und unter dem Strich entstand ein Nettoverlust von 48,9 Mio USD (Q1 2022: +16,7 Mio USD). Rote Zahlen hatte Trinseo auch schon im vergangenen Jahr verzeichnet.