Am Ufer des Mississippi liegen die teils gemeinsam mit Sabic betriebenen Erzeugungen der Styrol-Strecke (Foto: TotalEnergies)
Wie die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen berichtet, denken die Petrochemiekonzerne TotalEnergies (Paris / Frankreich) und Sabic (Riad / Saudi-Arabien) über einen Verkauf ihrer Anlagen in der US-Styrolstrecke in Carville, Lousiana, nach. Für die Produktionen soll ein Erlös von mindestens 1 Mrd USD (etwa 930 Mio EUR) im Gespräch sein. Angaben zu einem möglichen Käufer machte Bloomberg nicht. Beide Konzerne antworteten bislang nicht auf entsprechende Anfragen.
Das Werk in Carville umfasst laut der KI-Datenbank Polyglobe eine Styrol-Erzeugung sowie eine vorgelagerte Ethylbenzol-Anlage, die im 50:50-Joint Venture Cosmar zusammengefasst sind. Hinzu kommt eine Polystyrol-Kapazität von TotalEnergies, die sich seit der Stillegung einer Linie im Jahr 2011 auf noch vier gekoppelte Erzeugungen verteilt.