Worüber sich Total (Paris / Frankreich) während der vergangenen Jahre trotz begründeter Vermutungen stets sehr bedeckt hielt, kommt – wie es aussieht – nun ins Rollen. Nach lokalen Medienberichten bestellte der französische Öl- und Petrochemiekonzern eine zentrale Arbeitsgruppe für den Standort Carling, die unter anderem die 585 Beschäftigten über die mögliche Zukunft des Standorts unterrichten soll. Die Pariser Zentrale bestätigte, dass eine Arbeitsgruppe bestellt wurde, kommentierte den Vorgang darüber hinaus aber nicht.
Kern des Ganzen ist die lange erwartete Schließung des dortigen Naphtha-Crackers, der nicht – wie die Mehrzahl anderer ähnlicher Total-Einheiten – über Raffinerien rückwärts integriert ist und daher der laufenden Restrukturierung anheim fallen dürfte.