Bereitete zusätzliche Kosten: Die Tochtereinheit Opal im rumänischen Industriepark Saratel (Foto: TeraPlast)
Die verschiedenen Übernahmen haben Rückenwind gegeben: Im vergangenen Jahr 2024 erwirtschaftete TeraPlast (Bistrita / Rumänien) einen Umsatz von 898 RON (180 Mio EUR). Das waren 34 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie der rumänische Kunststoffverarbeiter mitteilt. Derweil verharrte das Ebitda 2024 bei 52 Mio RON in etwa auf dem Vorjahresniveau (+1,2 Prozent), während das Nettoergebnis durch höhere Zinsbelastungen, Abschreibungen und zusätzliche Startkosten für die Produktion von Stretchfolien bei der Tochtereinheit Opal mit -19,6 Mio RON (2023: +1,1 Mio RON) ins Minus rutschte.
Seit 2021 verfolgte TeraPlast einen stark expansiven Kurs. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen die österreichische Wofgang Freiler Gruppe, den moldawischen Rohrhersteller Palplast sowie den kroatischen PE-Verarbeiter Optiplast erworben. Zuletzt folgte die Übernahme des ungarischen Rohrgeschäfts von Wavin. Parallel dazu investierte TeraPlast in den Ausbau der Produktionsanlagen, wie etwa bei Opal. Die Menge der verarbeiteten Kunststoffe sei 2024 um fast die Hälfte nach oben auf knapp 110.000 t geschnellt, heißt es aus Bistrita. Jetzt soll aber erst einmal Schluss sein mit den Akquisitionen: Im laufenden Geschäftsjahr 2025 will Geschäftsführer Alexandru Stanean eine Ruhepause einlegen und die Zukäufe konsolidieren.