Übernahm das Ruder nach der Übernahme durch Adler Pelzer: CEO Alberto Buniato (Foto: STS Group)
Bei der STS Group (Hagen) konnte der Umsatzzuwachs der beiden Segmente „Plastics“ und „Materials“ die Einbußen des China-Geschäfts nicht ausgleichen. Der Umsatz sank im vergangenen Jahr um 2,9 Prozent auf 235 Mio EUR, wie der Fahrzeugzulieferer mitteilt. Da sich zudem Kundenkompensationen für Materialpreiserhöhungen verzögerten und Kosten für Restrukturierungen entstanden, halbierte sich das Ebitda auf 9,6 Mio EUR. Im Zuge dessen rutschte das Konzernergebnis mit -9,9 Mio EUR in den roten Bereich, nach einem Gewinn von 1,8 Mio EUR im Jahr zuvor.
CEO Alberto Buniato erwartet für das Jahr 2023 eine deutlich bessere Geschäftsentwicklung. „Wir sehen China weiterhin als klaren Wachstumsmotor für die Automobilindustrie und als wichtigen Kernmarkt für die STS Group“, sagte er. Nach der Lockerung der Anti-Covid-Maßnahmen rechnet er mit einem Aufschwung des chinesischen Nutzfahrzeugmarkts. Weitere positive Effekte verspricht er sich von dem neuen Werk in Salem im US-Bundesstaat Virginia, das bis Januar 2024 die Serienproduktion hochfahren soll. Buniato geht daher davon aus, dass sein Unternehmen den Umsatz 2023 leicht steigern wird. Einen sogar „deutlichen Anstieg“ erwartet er mit Bezug auf das Ebitda.