Batterieseparatoren mit PVDF-Beschichtung (Foto: Arkema)
Für rund 850 Mio USD (knapp 870 Mio EUR) wollen die Chemiekonzerne Solvay (Brüssel / Belgien) und Orbia (Tlalnepantla / Mexiko) in den USA eine gemeinsame Erzeugung von Polyvinylidenfluorid (PVDF) aufbauen. Bis 2026 sollen zwei Produktionsstätten die Arbeit aufnehmen, die eine für das Fluorpolymer, die andere für Vor- und Zwischenprodukte. Eine entsprechende Rahmenvereinbarung unterzeichneten beide Anfang November 2022. Das Vorhaben muss noch von den Behörden genehmigt werden.
Eines der beiden Werke wird in Augusta entstehen, dem Zentrum von Solvay für Hochleistungskunststoffe in den USA. Das deutet darauf hin, dass dort die Polymer-Erzeugung angesiedelt sein wird. Solvay produziert an dem Standort aktuell PEEK, Sulfonpolymere, Polyphtalamide und LCP. Die Erzeugung von Vor- und Zwischenprodukten wird wohl an einem der Standorte der Orbia-Tochter Koura – der früheren Mexichem Fluor – entstehen, voraussichtlich in St. Gabriel (Louisiana).