Präsentierten die Zahlen: CEO Matthias Schönberg (re.), CFO Michael Schmitz (Mitte) und COO Dr. Jochen Hauck (Foto: Simona)
Der Wind hat sich gedreht. Nach Höchstwerten bei Umsatz und Ebit im vergangenen Jahr spürt der Halbzeughersteller Simona (Kirn) nun zunehmend das widrige konjunkturelle Umfeld – sprich: die Effekte durch eine nachlassende Nachfrage, gesunkene Rohstoffkosten und, damit einhergehend, rückläufige Verkaufspreise. Im ersten Quartal 2023 gab der Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert daher um 4,7 Prozent auf 165 Mio EUR nach, und auch das Ebit knickte um 4,6 Prozent auf 13,2 Mio EUR leicht ein. Für das Gesamtjahr 2023 rechnet Simona mit einem Umsatz zwischen 650 und 675 Mio EUR und einer Ebit-Marge zwischen 6 und 8 Prozent. Somit wird also ein Ebit zwischen 39 und 54 Mio EUR anvisiert.
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen aus Kirn noch einen Rekordumsatz von 712 Mio EUR – satte 31 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das Ebit wuchs um 6 Prozent auf 54,1 Mio EUR. „Es ist uns gelungen, Kostensteigerungen von Energie und Rohmaterialien über angehobene Absatzpreise zu kompensieren“, erklärte CEO Matthias Schönberg. Zusätzlichen Schub brachte die Übernahme des britischen Rohrherstellers Peak Pipe Systems.