Will sich von der Petrochemie trennen: Shell-CEO Wael Sawan (Foto: Shell)
Erstmals hat der niederländisch-britische Energiekonzern Shell (London / Großbritannien) einen potenziellen Verkauf seiner Chemiegeschäfte in Europa und den USA bestätigt. Noch vor wenigen Wochen hatte das Unternehmen entsprechende Medienberichte nicht kommentiert. Als neue Wachstumsträger hat Shell die Produktion und den Handel mit Flüssiggas (LNG) ausgemacht, während das Chemiegeschäft eher als Klotz am Bein betrachtet wird.
Aus Sicht von CFO Sinead Gorman bindet der Bereich „Chemicals“ im Zusammenhang mit den sogenannten Low Carbon Options – also emissionsärmeren Kraftstoffen, Wasserstoff und Carbon Capture & Storage – 20 Prozent des Kapitals, erbringt aber keinen adäquaten Return on Investment.