Fackeln springen in der Petrochemie als Sicherungsmaßnahme immer dann an, wenn ein Prozess nicht ordnungsgemäß läuft (Foto: iStockPhoto/Hazlan Abdul Hakim)
Die regionale Umweltschutzbehörde von Pennsylvania und Shell (London / Großbritannien) haben sich darauf geeinigt, dass der Ölkonzern wegen fortgesetzter Verstöße gegen Umweltauflagen am neuen Polyethylen-Komplex Monaca zusätzliche technische Vorkehrungen treffen und zudem rund 10 Mio USD (9,3 Mio EUR) an die Behörde sowie die betroffenen Kommunen zahlen muss. Zugleich gab Shell die Verstöße nach Angaben von Gouverneur Josh Shapiro formal zu.
Während der Inbetriebnahme der Anlage seit November 2022 habe Shell, so lautet der Vorwurf von Bürgerinitiativen, die Grenzwerte für flüchtige organische Verbindungen (volatile organic compounds, VOC), Kohlenmonoxid, Stickoxide und andere gefährliche Luftschadstoffe zum Teil erheblich überschritten. Einige dieser Emissionen – aber nicht alle – resultierten nach Angaben des Ölkonzerns aus dem Anfahrprozess.