Shell modernisiert seinen Komplex in Moerdijk (Foto: Shell)
16 Öfen älterer Bauart für den Steam-Cracker im Werk Moerdijk ersetzt Shell Nederland (Den Haag / Niederlande) durch acht neue Öfen modernerer Bauart. Ziel ist, den Wirkungsgrad des petrochemischen Komplexes zu verbessern und die Treibhausgasemissionen um etwa 10 Prozent zu senken. „Wir investieren auch in schwierigen Zeiten in Innovation“, kommentiert Thomas Casparie, Executive Vice President von Shell mit Verantwortung für die Chemieaktivitäten.
Die Ankündigung, Technologien zur Elektrifizierung von Crackern vorantreiben zu wollen, wird damit jedoch nicht umgesetzt. Die Maßnahme soll im Jahr 2025 abgeschlossen sein, ohne bis dahin die Produktionskapazität zu verringern. Der Austausch der Öfen, die in Modulen geliefert werden, sei so geplant, dass der Cracker nicht gestoppt werden müsse. Die Rohstoffe für den petrochemischen Komplex kommen hauptsächlich per Pipeline oder Schiff aus dem anderen niederländischen Shell-Hub Pernis/Rotterdam.