Drei Tage lang hielt das Feuer im texanischen Deer Park die Behörden und Feuerwehren in Atem (Abb: Stadt Deer Park)
Zwar ist der Großbrand in der Raffinerie von Shell (London / Großbritannien) im texanischen Deer Park inzwischen gelöscht, doch die Feuerwehren kühlen die Anlagen weiterhin – schon um eine Selbstentzündung der Gas- und Ölprodukte zu verhindern.
Das Feuer war während einer Routinewartung am vergangenen Freitag, 5. Mai, kurz vor 15 Uhr Ortszeit – etwa 22 Uhr hiesiger Zeit – in einer Olefin-Einheit der Tochtergesellschaft Shell Deer Park Chemicals ausgebrochen. Die Ursache ist noch unbekannt.
Am frühen Samstagmorgen galt das Feuer bereits als gelöscht, bevor sich das brennbare Gemisch am Nachmittag erneut entzündete. Als endgültig gelöscht bezeichnete die texanische Umweltbehörde TCEQ den Brand erst am Sonntagabend.
Betroffen sind zwei Mixed-Feed-Cracker sowie Produktionen mit Ethylen, Propylen und Phenol. Hinzu kommen Linien für Benzol, Cumol, Butadien und Toluol. Alle Anlagen sind zurzeit abgeschaltet.