Während in Schottland das Moratorium für Bohrungen anhaltende Diskussionen nach sich zieht, scheint sich weiter südlich, in England, das Momentum langsam aber sicher zu einem Aufbruch in der Shale Gas-Förderung zu drehen.
Die neue britische Premierministerin Theresa May machte Anfang August bereits den Vorschlag, dass Teile der Einnahmen individuell und direkt an die lokalen Anwohner rund um die Bohrstellen fließen sollten. In die gleiche Kerbe schlug nun auch die neue Energieministerin Lucy Neville-Rolfe in einem viel beachteten Kommentar in einer Tageszeitung. „Ich bin felsenfest überzeugt, dass Shale eine aufregende Chance ist, die nicht verpasst werden darf," so die Ministerin, der eine entscheidende Rolle in dem weiteren politischen Prozess zukommt.