Der britische Minister für kommunale Angelegenheiten Greg Clark kann ab sofort die Genehmigungsverfahren für die Erschließung von Fracking-Quellen für Shale Gas per zentralem Diktum abkürzen. Die Regierung soll demnach per „call in" die Entscheidungen lokaler Behörden überstimmen können. Die „fast-track”-Option gibt dem Ministerium die Möglichkeit, dann Bohrgenehmigungen zu erteilen, wenn die örtlichen Behörden nicht schnell genug vorgehen.
Denn es hat sich herausgestellt, dass die Verfahren von der lokalen Politik vielfach enorm verzögert werden, obwohl über diese auf dem Papier nach maximal 16 Wochen entschieden sein soll. Diese Verschleppungen seien nicht hinzunehmen, unterstützt auch Energieminister Amber Rudd das Regierungshandeln.