Im Blick: Die Projektpartner setzen auf spektroskopische Methoden, um die gemischten Abfallströme genauer zu analysieren (Foto: BASF)
Der Chemiekonzern BASF (Ludwigshafen) erforscht derzeit zusammen mit dem Hersteller von Mess- und Prozessautomatisierungstechnologie Endress+Hauser (Reinach / Schweiz), dem Compoundeur TechnoCompound (Bad Sobernheim) sowie den Universitäten Bayreuth und Jena, wie das mechanische Recycling von Kunststoffen verbessert werden kann.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 2,2 Mio EUR geförderte Projekt „SpecReK“ („Spektroskopische Untersuchung des Recyclings von Kunststoffen“) verfolgt das Ziel, die Zusammensetzung von Kunststoffabfällen während des Recyclingprozesses präziser zu identifizieren.
Bei ihrem Vorhaben setzen die Forscher auf spektroskopische Methoden. Damit möchten die Projektpartner in Echtzeit bestimmen, aus welchen Kunststoffsorten, Zusatzstoffen und Verunreinigungen sich das Material bei der Verarbeitung zusammensetzt. In einem nächsten Schritt soll dann ein KI-Algorithmus Muster in den Messdaten erkennen.