Die ruckartige Aufwertung des Schweizer Franken Mitte Januar 2015 hat die exportorientierten Betriebe des Alpenlandes wie zu erwarten hart getroffen. Wie aus den jetzt vorgelegten Zahlen der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) für den ersten vollen Monat der aufgewerteten Währung hervorgeht, ist die Kunststoffindustrie dabei die am stärksten betroffene Schweizer Branche. Während der Export insgesamt im Durchschnitt um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückging, schoss die Kunststoffbranche mit einem Rückgang von 11 Prozent einen traurigen Vogel ab.
Rund 80 Prozent des Rückgangs sei auf die sinkenden Ausfuhren nach Europa zurückzuführen, so die EZV. Auch die Importe aus der EU gingen um 8 Prozent nach unten.