Mit mehr als 90 Prozent Rezyklatanteil: Die „Corona“-Kiste (Schoeller Allibert)
Nach einem schwachen ersten Quartal 2022 sieht der Spezialist für Transportverpackungen Schoeller Allibert (Hoofddorp / Niederlande) auch im Zeitraum April bis Juni kein Licht am Ende des Tunnels. Zwar stieg der Umsatz in Q2 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16,5 Prozent auf 166,3 Mio EUR, aber unter dem Strich stand ein Verlust von 3,7 Mio EUR. Auf das Halbjahr gerechnet, lag das Ergebnis bei fast -9 Mio EUR, nach -4,4 Mio EUR in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres.
Aktuell beobachtet Schoeller Allibert, dass einige Kunden ihre Order aufschieben, da sie auf weiter fallende Polymerpreise spekulieren. Zudem wird aufgrund der hohen Inflationsrate ein Abflauen der Nachfrage im zweiten Halbjahr befürchtet. Der Einfluss der wegfallenden, als „überschaubar“ bezeichneten Geschäfte in Russland und der Ukraine wird dagegen als gering eingestuft.