Futuristische Sasol-Zentrale in Sandton bei Johannesburg (Foto: Peri)
Der schwer angeschlagene südafrikanische Öl- und Petrochemiekonzern Sasol (Johannesburg / Südafrika) verkauft weiteres Tafelsilber. Jüngste Transaktion ist die Abgabe des hälftigen Joint-Venture Anteils am PE-HD-Produzenten Gemini HDPE LLC mit Werken in La Porte im US-Bundesstaat Texas. Der bisherige Partner Ineos Olefins and Polymers USA – eine Tochtergesellschaft der britischen Ineos – zahlt dafür 404 Mio USD (etwa 340 Mio EUR). Die Gemini-Anlagen werden bereits jetzt von Ineos betrieben und erzeugen vor allem bimodales PE-HD für Rohr- und Folienanwendungen. Die Transaktion soll bis Jahresende abgeschlossen werden.
Unter anderem hat Sasol bislang die Hälfte am neuen, großen Ethan-Cracker am US-Standort Lake Charles, Louisiana, sowie nachgelagerter Polyethylen-Anlagen an LyondellBasell (Houston, Texas / USA) abgegeben. Die letzten dieser neuen Anlagen meldeten erst vor wenigen Tagen ihre endgültige Inbetriebnahme.