Der Petrochemie-Konzern Sasol (Johannesburg / Südafrika) wird den geplanten neuen Ethan-Crackerkomplex am Standort Lake Charles im US-Bundesstaat Louisiana wie vorgesehen weiterbauen. Das hat die vom Unternehmen im März 2016 in die Wege geleitete detaillierte Prüfung des Vorhabens ergeben. Zwar werden die Kosten des Projekts voraussichtlich um 2,1 Mrd USD gegenüber den Planungen auf 11 Mrd USD ansteigen, damit bleibe aber die Wirtschaftlichkeit noch gewahrt.
Bis zum 30. Juni habe man bereits 4,8 Mrd USD investiert, heißt es in einer Sasol-Mitteilung, und der Bau sei bereits zu 50 Prozent fertiggestellt. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2018 soll demnach die Swing-Linie für PE-HD/LLD als erste Einheit den Betrieb aufnehmen.