Harte Einschnitte sind manchmal lebensnotwendig. Eine Binsenweisheit, die im Fall des US-Konsumwarenherstellers Newell Brands (Hoboken, New Jersey / USA) mit der Kunststoff-Hauptmarke „Rubbermaid“ von Erfolg gekrönt zu sein scheint. Im Gegensatz zum weniger breit aufgestellten Wettbewerber Tupperware Brands (Orlando, Florida / USA) – seit kurzem unter Gläubigerschutz – blickt das Unternehmen nach dem Strategiewechsel unter CEO Chris Peterson vergleichsweise optimistisch auf das kommende Jahr.
Newell Brands betreibt seit Mitte 2023 eine harte Umstrukturierung namens „Projekt Phönix“, die nach Ansicht von CFO Mark Erceg erste Früchte trägt. Unter anderem hat das Unternehmen, das bis vor kurzem mit 80 Marken in 42 Ländern präsent war, seinen Bauchladen fast halbiert. Von den verbleibenden 50 Marken, erklärte Peterson, stünden 25 Brands für 90 Prozent des Gesamtumsatzes sowie auch der Ergebnisse. Auf diese konzentrieren sich Arbeit und Ausgaben derzeit. Ähnliches gilt für die regionale Präsenz: In 10 der insgesamt 42 Länder generiert Newell ebenfalls rund 90 Prozent der Erlöse.