Die BASF SE (Ludwigshafen) meldete am 2. März aufgrund der bereits seit dem vergangenen Jahr bestehenden Vorprodukt-Schwierigkeiten und zugleich belebter Nachfrage eine „eingeschränkte Verfügbarkeit für compoundierte PA 6.6-Typen" – also „Ultramid A" und „Ultramid C" sowie Teile der Familien „Capron" und „Miramid". Der Konzern begründet die Warnung, die ab sofort bis Juni gelten soll, vornehmlich mit der mangelnden Verfügbarkeit der Vorprodukte Butadien und ADN.
Bei Invista (Wichita, Kansas / USA) – die Mitte 2009 ankündigten, in die Erzeugung von PA 6.6 einsteigen zu wollen – stehe noch die Force Majeure (FM) für ADN. Ebenfalls knapp ist Butadien, für das laut BASF in den USA ebenfalls FM gemeldet wurde.