Der zunächst als Störung interpretierte Ausfall des Crackers von Shell Deutschland Oil in Wesseling hat sich drei Tage nach dem Brand offenbar zu einer Force Majeure-Meldung ausgewachsen. Das Tochterunternehmen des britischen Ölmultis soll als Eigner der Rheinland-Raffinerie FM für Ethylen und Propylen gegenüber der Schwester Shell Chemicals Europe bv erklärt haben. Shell kommentierte das Geschehen auf Nachfrage nicht.
Auch die Lieferfähigkeit für Benzol und Toluol im Werksteil Süd soll eingeschränkt sein, weil die Zulieferung von Pyrolysegas ebenfalls ausgefallen ist. Die Erzeugung von Benzol und Toluol im nahe gelegenen Godorf soll aber normal laufen.