Kunststoff-Abwasserrohre für Kunden in Frankreich werden künftig aus deutschen Werken geliefert (Foto: Rehau)
Wegen anhaltender Verluste will Rehau (Rehau) die Produktion von Rohren für die Branchen Wasser und Telekommunikation im französischen La Chapelle-Saint-Ursin bei Bourges ab Mitte 2020 schließen. Betroffen sind dem Vernehmen nach 134 Beschäftigte. In der Produktionsstätte der Subsparte „Building Technologies" werden vornehmlich Rohre für Abwasser-Anwendungen, aber auch für Heizung und Telekommunikation hergestellt. Für den Standort sucht Rehau einen Käufer, während die Produktionslinien in die deutschen Werke Viechtach und Triptis transferiert werden sollen. Von dort aus will man künftig auch den französischen Markt bedienen.
Der betreffende Markt sei in Frankreich hart umkämpft, lautet die Erklärung der Muttergesellschaft für die Maßnahme. Man habe trotz intensiver Bemühungen in den letzten Jahren zur Verringerung des Defizits die Rohrproduktion nicht wettbewerbsfähig aufstellen können.