Rechnet erst für 2026 mit Aufschwung: Dr. Peter Mrosik (Foto: Profine Group)
Der PVC-Markt ist in Aufruhr. Zuletzt sind die Preise zwar gestiegen, doch die Nachfrage in Deutschland bewegt sich noch immer auf einem sehr niedrigen Niveau. Gerade die Baubranche liegt nach wie vor hernieder. Zudem sorgen die EU-Strafzölle auf Importe aus den USA und Ägypten für Unruhe. Wie können Unternehmen mit der Situation umgehen? Der CEO der Profine Group (Primasens), Dr. Peter Mrosik, gibt im KI-Interview einen Einblick.
KI: Wie läuft das Jahr 2024 bislang für die Profine Group?
Dr. Peter Mrosik: Das Jahr 2024 ist in einem sehr anspruchsvollen Marktumfeld gestartet. Entgegen dem Trend lief das zweite Quartal 2024 für uns besser als das erste. Kurz gesagt: Angesichts der katastrophalen Lage im Neubaubereich, vor allem im Heimatmarkt Deutschland, schlagen wir uns gut.
Hatten Sie Wachstum geplant oder wollten Sie „Stabilität“ anpeilen?
Mrosik: Unsere Erwartungen für 2024 waren vorsichtig optimistisch. Aufgrund der globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten und den ganz spezifischen Herausforderungen in der Bauwirtschaft in Deutschland haben wir Stabilität als Hauptziel ins Auge gefasst.
Wann rechnen Sie mit einer Erholung der PVC-Verarbeiterbranche?
Mrosik: Von einer Markterholung gehe ich frühestens im Jahr 2026 aus. Die Entwicklung hängt vor allem in Deutschland stark von der Stabilisierung der Bauwirtschaft sowie der allgemeinen wirtschaftlichen Erholung ab.