PURes Liegevergnügen: ein Bild von einer Matratze (Foto: PantherMedia/Vadarshop)
Die steigende Inflation und eine gleichzeitig sinkende Konsumfreude der Verbraucher dämpfen die Nachfrage nach Polyurethan (PUR) sowohl in der Region EMEA als auch in Amerika. Wie die Beratungsgesellschaft IAL Consultants (IAL; London / Großbritannien) in einer aktuellen Studie schreibt, dürfte die PUR-Nachfrage in Europa, dem Nahen Osten und Afrika in diesem Jahr voraussichtlich nahezu stagnieren. Für Nord- und Südamerika wird immerhin ein geringes Wachstum prognostiziert, das aber geringer ausfallen werde als 2021.
In der EMEA-Region stieg die PUR-Produktion im vergangenen Jahr nach Angaben von IAL um 2,9 Prozent auf 6,2 Mio t. In diesem Jahr rechnen die Experten mit einem Plus von lediglich 0,6 Prozent. Aufgrund der aktuell angespannten wirtschaftlichen und politischen Gesamtlage werde die Produktion das Vor-Corona-Niveau vermutlich erst 2024 erreichen, heißt es. Fürs kommende Jahr 2023 erwartet IAL aber eine Wachstumsrate von bis zu 3 Prozent.